Aufenthaltsraum – Schränke tapezieren
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Aufenthaltsraum – Schränke tapezieren

Tapezieren auf Holz:
Tipps, Tricks und Vorteile für Ihr Raumkonzept

In diesem Artikel teilen wir konkrete DIY-Tipps mit Ihnen, wenn Sie Holzoberflächen wie Möbel tapezieren möchten. Lernen Sie, was dafür besonders wichtig ist und welche Tipps und Tricks es vom Profi gibt, um tolle Ergebnisse zu erzielen.

Am Ende teilen wir ein Kundenprojekt mit Ihnen, bei dem wir einen grossen Holzschrank tapeziert und ein Raumkonzept entwickelt haben, in dem die Tapete die Hauptrolle spielt.

Das Tapezieren auf Holzoberflächen oder Möbeln ist eine kreative Möglichkeit, einem Raum neues Leben einzuhauchen. Ob Sie ein altes Möbelstück aufpeppen oder eine Wandverkleidung gestalten möchten – mit den richtigen Techniken und Materialien können Sie beeindruckende Ergebnisse erzielen.

Warum sollten Sie Ihre Möbel tapezieren?

 

Jedes Projekt beginnt mit dem Wunsch nach Veränderung. Vielleicht haben Sie sich an der Farbe Ihrer Möbel sattgesehen, vielleicht ist das Design des Möbels altbacken und Sie wünschen sich einen frischen Look. Vielleicht haben Sie nicht das Budget, um Ihre Möbel komplett auszutauschen und suchen nach einer kostengünstigen Alternative zum Neukauf. Die Tapete ist schnell wieder ausgetauscht, wenn Sie nach einer gewissen Zeit wieder eine Veränderung brauchen. Möbel tapezieren ist nachhaltig, günstig und bietet jede Menge kreative Freiheiten!

Sie können alle Möbel-Oberflächen tapezieren, die glatt sind (ganze Möbel oder auch nur die glatten Teile davon): Schrankwände, Regalinnenflächen, Stuhllehnen, Tischplatten, Paravents u.v.m.

Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Materialien können Sie beeindruckende Ergebnisse erzielen. Nutzen Sie die Vorteile des Tapezierens, um Ihre Möbel zu einem Highlight Ihres Raumkonzepts zu machen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

Worauf Sie beim Tapezieren auf Holz achten sollten

Reinigung: Beginnen Sie mit einer gründlichen Reinigung der Holzoberfläche. Staub, Fett und andere Verunreinigungen sollten Sie entfernen, um eine optimale Haftung der Tapete zu gewährleisten. Verwenden Sie milde Reinigungsmittel und trocknen Sie die Fläche gründlich ab.

Schleifen: Rauhe Oberflächen können Ihnen das Tapezieren erschweren. Schleifen Sie die Oberfläche leicht mit feinem Schleifpapier (Körnung 220). Das schafft eine glatte Basis und verbessert die Haftung der Tapete.

Grundieren: zB. bei glatten oder Kunststoffoberflächen kann es helfen die Oberfläche vorher zu grundieren, damit der Kleber eine gute Haftung hat. Auch rohes Holz grundieren Sie besser, damit es nicht zu sehr saugt.

Material: Achten Sie auf eine Tapete, die für Holzoberflächen geeignet ist. Vinyl- oder Vliestapeten sind oft ideal, da sie robust und leicht zu handhaben sind, aber oft reicht auch eine klassische Papiertapete aus. Nutzen Sie Tapetenreste für die Verschönerung Ihrer Möbel – diese fügen sich ideal in den Raum ein und machen die Renovierung günstiger.

Design: Wählen Sie ein Design, das mit Ihrem Raumkonzept harmoniert. Berücksichtigen Sie Farben und Muster, die die gewünschte Stimmung unterstreichen. In unserem Blogartikel zu Mustertapeten geben wir Ihnen tolle Tipps zu Hingucker-Tapeten.

Kleberauswahl: Setzen Sie auf einen für Holz geeigneten Tapetenkleber. Achten Sie darauf, dass er gut mit Ihrer gewählten Tapete harmoniert und die richtige Viskosität hat. Wir empfehlen Ihnen Dispersionskleber, da klassischer Kleister je nach Oberfläche in der Regel nicht gut genug hält.

Klebeanwendung: Tragen Sie den Kleber gleichmässig sowohl auf die Tapete als auch auf die Holzoberfläche auf, um Blasenbildung zu vermeiden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Holz und andere Materialien durch die Feuchtigkeit des Kleisters zunächst aufquellen können und beim Trocknen wieder schrumpfen. Dies kann dazu führen, dass einseitig tapezierte Fronten oder Türen sich verziehen. Um solche Probleme zu vermeiden, sollten Sie Schränke oder grössere Flächen immer von beiden Seiten tapezieren. Diese Vorgehensweise minimiert die Spannung während des Trocknungsprozesses des Klebers und sorgt für ein gleichmässiges und stabiles Ergebnis.

Schneiden Sie die Tapete: Achten Sie unbedingt darauf, die Kanten mit einzukalkulieren und sehr akkurat zu messen, wenn Sie Ihre Tapete zuschneiden. Überstehende Ränder können Sie später zwar immer noch mit einem Cuttermesser abschneiden, aber gerade bei der Arbeit mit Möbeln schneiden Sie schnell ins Holz.

 Anbringen der Tapete: Beginnen Sie in einer Ecke und drücken Sie die Tapete gleichmässig auf die Holzoberfläche. Arbeiten Sie langsam vor, um Falten und Luftblasen zu vermeiden.

Verarbeitung der Ränder: Achten Sie darauf, die Kanten sorgfältig zu verarbeiten, um einen sauberen Übergang zu anderen Oberflächen zu schaffen.

Zerlegen Sie kleine Möbel am besten vorab in ihre Einzelteile, so ist das Tapezieren deutlich einfacher.

Trocknungszeit: Lassen Sie die Tapete ausreichend trocknen, bevor Sie Möbel zurückstellen oder den Raum wieder nutzen. So vermeiden Sie, dass sich die Tapete von der Holzoberfläche löst.

Versiegelung: In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, die Tapete mit einem transparenten Versiegelungslack zu überziehen, um zusätzlichen Schutz zu bieten.

Ein Aufenthaltsraum benötigt neuen Look

Im Rahmen eines Erneuerungsprojekts durften wir den Aufenthaltsraum eines Wohnhauses neu gestalten. Vom Farbkonzept, über die Koordinierung von Schreinerei, Elektriker und Tapezieren bzw. Streichen haben wir dieses Projekt ganzheitlich begleitet.

Heute möchten wir das Projekt mit Ihnen teilen, damit Sie sehen, was mit ein bisschen Farbe und einer echten Hingucker-Tapete alles möglich ist!

Vorher

Wir kamen in einen relativ dunklen Raum mit einem sehr grellen, veralteten Farbkonzept. Der Kunde wollte den Aufenthaltsraum auffrischen und mit wenigen Handgriffen modernisieren.

Der Schrank war nicht funktionell genug und die Stimmung im Raum war eher kühl und ungemütlich.

Das wurde verändert

Neue, dimmbare Beleuchtung in Form von zwei neuen Deckenlampen sorgen für das richtige Licht je nach Stimmung und Tageszeit. In enger Zusammenarbeit mit unserem Kunden und unserem Partner, der Schreinerei, haben wir einen Schrank konzipiert, der genau zu den Anforderungen passte: Darin fanden die vorhandenen Stühle und Tische Platz und wir haben weiteren Raum für Geschirr etc. geschaffen. Die verlängerte Ablagefläche in Anthrazit wurde abgenommen und die Wand “geflickt”, um ein luftigeres Raumkonzept zu schaffen.

Den Schrank haben wir nach Hannes Nussbaumer Manier professionell tapeziert und als spielerischen Akzent das “Rose” bis in die Küche weitergezogen.

Da das Budget nicht sehr hoch war, wurden der Boden und die Decke farblich so belassen und auch die Farbgebung des Mobiliars im Farbkonzept mit beachtet. Das Gelb der Tapete findet sich in den Stühlen wieder, das Blau spiegelt den Boden.

Die neutralen Vorhänge haben wir ebenso organisiert. Sie fügen sich stimmig in das Raumbild ein und geben eine neutrale Note neben der Hingucker-Tapete.

Nachher

Der Raum lädt zum Verweilen ein, ist schön beleuchtet und hat mit dem neuen Schrank ein absolutes Highlight für wenig Budget erhalten. Der frische Anstrich ist uns definitiv gelungen!

Was meinen Sie? Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, oder?

Wenn auch Sie ein Erneuerungsprojekt planen, zögern Sie nicht, unsere gesammelte Expertise von Farbberatung, Projektmanagement und Renovation auszuprobieren. Wir übernehmen für Sie die Koordination mit Schreiner, Elektriker und erledigen die Maler- bzw. Tapezierarbeiten natürlich selbst.

Fragen Sie uns unverbindlich hier an und wir finden eine passgenaue Lösung für Ihre Räume!

Wir freuen uns schon auf Sie!